Senioren, die mit der Technologie kämpfen, stehen vor besonderen Herausforderungen und Isolation

Familienzusammenkünfte über Skype, Online-Bestellungen in Geschäften und Apotheken, Online-Konsultationen mit Ärzten.
Dies waren Lebensretter für viele ältere Erwachsene, die während der Coronavirus-Pandemie zu Hause blieben. Aber es gibt auch eine Kehrseite der Medaille: Eine große Zahl von Senior/innen kann nicht daran teilnehmen.

Unter ihnen gibt es ältere Erwachsene mit Demenz oder Hör- und Sehschwäche, die es schwer haben könnten, digitale Geräte und Programme zu benutzen, die ohne Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse, wie z.B. kleine Icons oder schwer lesbare Texte, entwickelt wurden.

Viele ältere Erwachsene mit begrenzten finanziellen Ressourcen können sich die Geräte oder die damit verbundenen Internetgebühren möglicherweise nicht leisten. Andere sind nicht versiert im Umgang mit der Technologie und haben keine Unterstützung beim Lernen.

Während der Pandemie, die ältere Erwachsene besonders hart getroffen hat, hat diese Kluft zwischen "Habenden" und "Nicht-Habenden" der Technologie schwerwiegende Folgen.

Ältere Erwachsene in der Gruppe der "Besitzenden" haben mehr Zugang zu virtuellen sozialen Interaktionen und telemedizinischen Gesundheitsdiensten und mehr Möglichkeiten, sich online lebenswichtige Versorgung zu sichern. Unterdessen sind die "Ärmeren" einem größeren Risiko der sozialen Isolation ausgesetzt,  müssen auf medizinische Online-Versorgung verzichten und  können keine Nahrung oder andere notwendige Dinge übers Internet besorgen.

aus CNN Gesundheit